Sonntag, 30. März 2014

Sonntagslauf.lang

Der Zugspitz-Supertrail steht in gut 3 Monaten an, bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Es wird Zeit, dass die Beine sich mal wieder an längere Distanzen gewöhnen, da kommt ein sonntäglicher Trailrun in Köngen gerade recht. Schon klasse, wie über Facebook die Leute mobilisiert werden können. Mauki hat einen Lauf organisiert und ruckzuck stehen da Sonntag morgen, am Morgen nach der Zeitumstellung, knapp 25 Trailrunner und laufen kurze Zeit später stundenlang gemeinsam durch den Wald.

Es ist ein sehr schöner Wald um Köngen herum. Vor allem der saftig grüne Bärlauch, der hier überall aus dem Boden sprießt und den gesamten Wald in einen dezent kräftigen Knoblauchgeruch hüllt.

Die Gruppe ist echt klasse, lauter nette Leute aller Altersklassen, viele davon wird man dieses Jahr in Grainau wieder treffen.

Hier ein paar Schnappschüsse vom Trail.




 Der Bärlauch-Trail, wahnsinnig schön...




Kurze Hosen sind an diesem vorletzten Märztag kein Problem, die Sonne sticht runter, gefühlt deutlich über 20°C... 




















Am Ende des Tages sind es nach 4:22:00 Std. reiner Laufzeit knapp 41 km, insgesamt haben wir mit vielen Pausen gesamt 5:09:00 Std. gebraucht.

Mauki hatte die Strecke in mehrere Sektionen eingeteilt, so dass man schon vorher abbiegen konnte. Die letzte Schleife nahmen dann nur noch 6 Mann und zwei Frau in Angriff, für mich war`s ein sehr schöner langer Run in guter Gesellschaft. Die letzten beiden Kilometer musste ich dann Tribut zollen und einige längere Gehpassagen einlegen. Da muss ich echt noch an mir arbeiten, immer wenn das Ziel schon fast in Sichtweite kommt dann will mein Geläuf als nicht mehr... daran müssen wir noch arbeiten dieses Jahr :-)

Sonntag, 23. März 2014

Black-icy-Forest

Das Gute am Laufsport ist, dass man sehr flexibel ist. Hat man Schuhe und ein paar Klamotten im Gepäck dabei kann man praktisch überall laufen. Auch ein gemütliches Familienwochenende im Schwarzwald ist ideal geeignet, um ein paar neue Trails zu erkunden.

Menzenschwand, ein paar Kilometer neben dem Schluchsee, unweit vom Feldberg - ein sehr ursprüngliches Schwarzwalddorf. Welche Interpretation ursprünglich richtig trifft, sollte der geneigte Leser selbst entscheiden. Die Infrastruktur ist mit einem sonntags öffnenden Kiosk mit frischen Backwaren durchaus sehr gut. Schöne Ferienwohnungen gibt es ebenfalls, wir hatten uns glücklicherweise für eine Ferienwohnung in einem alten Bauernhaus entschieden und wurden nicht enttäuscht. Ein echter Tipp (http://www.hausbacmeister.de/)

Der Schnee ist an diesem späten Märzwochenende größtenteils verschwunden, zumindest kann man das für das Tal sagen. Oben auf den Höhen kann man teilweise noch ein paar weiße Felder entdecken, aber nichts wirklich aufregendes mehr. Am Feldberg ist natürlich noch Skibetrieb, aber richtig Spaß macht das Ende März bei einer massiven Nass-Schneelage nicht mehr. Also gehen wir laufen auf den Trail...

Das Schöne ist, dass man einfach loslaufen kann und sich immer ein passender Weg findet. Der hier geht erst mal mächtig bergan, immer weiter hinauf vom Menzenschwander 
Vorderdorf in Richtung Rehbach. Ich nehm einfach irgendeinen Weg, der mich immer weiter hinauf und entlang des Hanges führt. Nachdem ich eine gute dreiviertel Stunde gelaufen bin, quere ich einen Weg und finde über einen kleinen Pfad einen Zugang zum Skihang, zu den Schwinbachliften. 




Für den Downhill über die überwiegend grasigen Skipisten die beste Wahl, Salomon S-LAB Fellcross 1, mein Lieblingsschuh für solches Gelände, einfach extrem bissig und immer bester Halt.

weiter oben liegt doch noch etwas Schnee

kleiner Pfad hinunter auf die Skipiste der Schwinbachlifte.

Skihang Menzenschwand

Nachdem ich den Skihang komplett runtergerannt bin und mich durch Dickicht und Geäst durchgekämpft habe, erreiche ich einen halbwegs passablen Pfad auf dem ich relativ schnell wieder hinunter ins Tal nach Menzenschwand komme.

Im Ort laufe ich noch eine Runde über den Scheibenfelsen, in der Nähe der Skisprungschanzen, dann geht es wieder zurück ins Vorderdorf in meine Basis. Schöne Gegend, hier komme ich sicher nochmal wieder her.
Scheibenfelsen oberhalb von Menzenschwand

Die Forstwirtschaft hat mal wieder ganze Arbeit geleistet...


























Die gelaufene Strecke 












Das Höhenprofil meiner Menzenschwander Runde.

Freitag, 14. März 2014

Home.Run


Das frühjährliche Training kommt noch nicht so richtig in Schwung, da dringen die ersten intensiveren Sonnenstrahlen in den Nordschwarzwald. Der sonntägliche Nachmittag wird unter diesen Umständen genutzt, um einen der ersten längeren Läufe in diesem Jahr zu tätigen.


Dobel, Nordschwarzwald. Ein idealer Ausgangspunkt für einen Home.Run - am liebsten laufe ich längere Distanzen von Punkt zu Punkt - mehrere Runden zu laufen sind nicht mein Ding, Laufen muss inspirieren, das macht es vor allem dann, wenn eine Anfangs kaum denkbare Entfernung im Nachhinein bezwungen wird. Das gibt einem das Gefühl, etwas Großes geschafft zu haben, etwas was vorher in weiter Ferne scheint. Das motiviert.




Knapp 27 km. Dobel > Pforzheim, viel Schotterwege, noch mehr Asphalt, aber dafür zwei bis drei Kilometer bester Trail im wunderschönen Enztal.

Happy Trails.